England-Fahrt 2025 der AGG 06.04.–11.04.2025
Hello everyone! 🇬🇧
Sonntag, 06.04.2025
Heute Morgen um 2:45 Uhr startete unsere langersehnte Reise nach England. Noch etwas schlaflos, aber voller Vorfreude, machten wir uns mit dem Bus auf den Weg. Trotz der frühen Stunde verging die Fahrt überraschend schnell.
Besonders schön war die sonnige Überfahrt mit der Fähre von Frankreich nach England. Schon bei der Ankunft begrüßte uns bestes Wetter – ein perfekter Start!
Unser erstes Ziel war Brighton, wo wir direkt zum berühmten Pier spazierten. Die frische Seeluft, das Meer und die ersten Eindrücke Englands machten sofort Lust auf mehr.
Montag, 07.04.2025
Am nächsten Tag ging es gut gelaunt weiter nach Hastings. Dort erwartete uns eine traditionelle Tea Time – eigentlich schon fast eine kleine Tea Party. 🫖 Es war richtig lustig und ein echtes Highlight. Anschließend wanderten wir hinauf zur alten Burgruine. Der anstrengende Treppenaufstieg wurde mit einem wunderbaren Blick über das Meer belohnt. Danach besuchten wir das Schiffsmuseum und hatten noch etwas Freizeit, bevor wir zurück zu unseren Gastfamilien fuhren. Ein rundum gelungener Tag!
Dienstag, 08.04.2025
Heute war es endlich so weit: London stand auf dem Programm! Die Aufregung war groß. Nach der Busfahrt wurde die Wartezeit vor Ort kurzerhand mit Tanzen überbrückt – die Stimmung war schon da richtig ausgelassen.
Los ging es mit einer Bootstour auf der Themse. Als wir vom Wasser aus die ersten berühmten Sehenswürdigkeiten entdeckten, stieg die Begeisterung spürbar. Am Big Ben legten wir an und starteten unsere Erkundungstour durch die Hauptstadt.
Wir besuchten den Buckingham Palace, den Tower of London, Westminster Abbey und bekamen auch das London Eye zu sehen – und noch vieles mehr! Mit 44 Schüler*innen war das zwar eine kleine Herausforderung, aber unsere tolle Gruppe machte es leicht: Alle waren diszipliniert, interessiert und hatten richtig viel Spaß.
Nach ein wenig Freizeit für alle traten wir mit der berühmten Underground die Rückfahrt zum Bus an. Auch dieser Tag war sonnig, aufregend und einfach wunderschön.
Mittwoch, 09.04.2025
Am Mittwoch starteten wir – wie sollte es anders sein – bei bestem Sonnenschein in einen weiteren erlebnisreichen Tag. Zuerst ging es nach Portsmouth, wo wir ein echtes Kriegsschiff aus der Zeit des D-Day besichtigten – ein eindrucksvoller und historisch bedeutender Moment.
Anschließend fuhren wir zum Spinnaker Tower – ein imposantes Bauwerk mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt und das Meer.
Weiter ging’s nach Arundel, wo uns ein echtes Highlight erwartete: die beeindruckende Arundel Castle, die dem Duke of Norfolk gehört. Die Burg war nicht nur riesig und prachtvoll, sondern auch der schönste Ort, den viele von uns je gesehen haben. Auch der Garten war perfekt zum Entspannen und Erkunden.
So langsam – oder besser gesagt: ganz sicher – lieben wir England! Sooo toll!

Donnerstag, 10.04.2025
Heute begannen wir den Tag erneut in Brighton – quirlig, sonnig und voller Energie. Zuerst stand der Besuch des beeindruckenden Royal Pavilion auf dem Programm, der von König George IV. erbaut wurde. Danach hatten die Schüler*innen Freizeit, um die Stadt bei bestem Wetter zu erkunden.
Am Strand trafen wir uns alle wieder und starteten eine unterhaltsame Stadt-Rallye. Mit viel Teamgeist und Spaß waren alle bei der Sache – die beste Gruppe wurde sogar mit einem kleinen Preis geehrt.
Im Anschluss genossen wir noch gemeinsame Zeit am Strand, bevor wir uns schweren Herzens von Brighton verabschieden mussten.
Nun sitzen wir in unserem luxuriösen Reisebus auf dem Weg nach Hause – aktuell geht es gerade auf die Fähre Richtung Frankreich. 🇫🇷

Vielen Dank für euer Interesse an unserer Fahrt! Wir haben nicht nur eine neue Kultur kennengelernt, sondern auch unsere Sprachkenntnisse verbessert. Besonders schön war, wie wir über drei Stufen und sechs Lerngruppen hinweg zusammengewachsen sind.
Diese Reise war etwas ganz Besonderes – eine Zeit, die uns allen im Gedächtnis bleiben wird. Wir können kaum glauben, wie perfekt alles war.
Autorin: Stefanie Friesen
Unsere „Mitbewohner“ der AGG: Peruanische Stabheuschrecken Oreophoetes peruana
Die Peruanische Farnstabschrecke Oreophoetes peruana ist eine auffällig gefärbte Phasmide aus Peru. Die Weibchen haben eine schwarz-gelb-grüne Färbung, während die Männchen schwarz-rot gefärbt sind.
Morphologie und Abwehrmechanismus
Diese Insekten besitzen paarige Thoraxdrüsen, die sich in der Vorderbrust befinden und sich bis zur Hinterbrust erstrecken. Sie geben bei Bedrohung ein milchiges, unangenehm riechendes Wehrsekret ab. Die Abgabe erfolgt entweder in Tropfenform oder als feiner Strahl, der mit hoher Geschwindigkeit nach hinten gespritzt wird. Diese Abgabe konnte erst durch Hochfrequenz-Videographie sichtbar gemacht werden.
Chemische Zusammensetzung des Wehrsekrets
Das Hauptbestandteil des Wehrsekrets ist Chinolin, ein flüchtiges Alkaloid, das in der Tierwelt selten vorkommt. Experimente zeigen, dass es bei verschiedenen Organismen, darunter Ameisen, Spinnen, Schaben und Fröschen, Abwehrreaktionen hervorruft. Dies deutet darauf hin, dass das Sekret als chemische Verteidigung gegen Fressfeinde dient.
Effektivität der Verteidigung
In Tests mit dem Amerikanischen Laubfrosch (Hyla cinerea) zeigte sich dieser unbeeindruckt von dem Wehrsekret und fraß die Stabschrecken dennoch. Die tatsächliche Wirksamkeit gegen natürliche Prädatoren in Peru ist daher noch nicht ausreichend untersucht.
Besonderheiten der Häutung
Eine bemerkenswerte Anpassung von O. peruana ist, dass sie beim Häuten die cuticuläre Auskleidung ihrer Drüsen nicht mit abwerfen. Dies verhindert den Verlust ihres Wehrsekrets und ermöglicht es den Tieren, sich direkt nach der Häutung zu verteidigen.

Oreophoetes peruana. (A) Männchen rittlings auf dem Weibchen. (B) Vorderes Ende des Weibchens, kurz nachdem es ein Abwehrsekret abgegeben hat, mit Resten des weißen Sekrets auf dem Halsschild.
Quellen:
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The Journal of Experimental Biology 200, 2493–2500 (1997) [https://journals.biologists.com/jeb/article/200/19/2493/7589/Defensive-Production-Of-Quinoline-By-A-Phasmid; abgerufen am 30.01.25]
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Entomologie heute 18 (2006): 55-63 [https://www.biologie.hhu.de/fileadmin/redaktion/Fakultaeten/Mathematisch-Naturwissenschaftliche_Fakultaet/Biologie/Institute/weitere_und_ehemalige_Dozenten/weitere_Dozenten/Prof._Dr._Hartmut_Greven_i._R/2006_04_Bein-Greven-Ent-heute-18-S-55-63.pdf; abgerufen am 30.01.25]
Abbildung: https://www.futura-sciences.com/planete/photos/faune-phasmes-art-camouflage-feuilles-1013/faune-phasme-perou-oreophoetes-peruana-6778/ [abgerufen am 30.01.25]

Wo sie zu Hause waren - Schülerinnen und Schüler machen Erinnerung sichtbar
Sie können mit Recht stolz auf sich sein, die Schülerinnen und Schüler, sagt Lehrerin Kristine Klapp. Mit ihr hatten sich die Jungen und Mädchen aus den Wänden ihrer Klassenzimmer auf Grötzinger Gehwege begeben. Ihr Ziel: Vergangenheit in der Gegenwart sichtbar machen, damit in Zukunft Erinnerung und Mahnung wach bleibt.
Im September 2012 wurden vom Künstler Günter Demnig am Niddaplatz 3 die ersten beiden Stolpersteine in Grötzingen verlegt, danach installierte der Bauhof der Ortsverwaltung weitere in der Bruchwaldstraße, Friedrichstraße, Schultheiß-Kiefer-Straße und Krumme Straße. Es sind im Boden eingelassene kleine Gedenktafeln, welche an das Schicksal derjenigen Grötzinger erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismusverfolgt und deportiert wurden und dadurch schließlich im Elend zu Tode kamen oder ermordet wurden. Die Mahnmale wurden im Ort an der Pfinz dort angebracht, wo diese Bürger ihre letzte freiwillig gewählte Wohnung hatten. Zuvor gehörten sie und ihre Familien meist seit Generationen selbstverständlich zum Ortsbild an der Pfinz. Diese Palms, Weils und Traubs unterhielten Textil- Schuh- und Haushaltswarengeschäfte, sammelten Alteisen oder betrieben Metzgereien und Gasthöfe. Sie unterschieden sich nur geringfügig von ihren Mitbürgern, etwa, weil einige von ihnen am Samstag nicht arbeiteten und sonntags keine Kirche besuchten. So mancher Grötzinger der ab 1933 als Boykotteur mit dem Pappschild „Deutsche wehrt euch, kauft nicht bei Juden!“ vor einem Laden stand, war Jahre zuvor in eben demselben Geschäft zu seiner Konfirmation zünftig ausstaffiert worden, nicht selten auf Pump.
Mit der Zeit verschmutzen die Stolpersteine und werden unansehnlich. Dann braucht die Erinnerung Menschen, die vor ihnen niederknien, um Namen und Schicksale wieder sichtbar zu machen. Mit Frau Klapp haben die Jugendlichen geschrubbt und poliert und damit dem Gedenkbuch für die Grötzinger Juden Sinn und Gesicht gegeben, denn die Steine wurden durch Spenden der Fraktionen des Grötzinger Ortschaftsrates und der Autoren und Freunde des „Gedenkbuches für die Grötzinger Juden“ möglich gemacht.
Die Häuser und Orte und damit die Geschichte der jüdischen Gemeinde hatte die Schulklasse bereits bei einem Spaziergang im vergangenen Jahr erforscht. Jetzt folgte die Putzaktion. Ein Besuch auf dem jüdischen Friedhof steht noch aus. Den will die Gruppe so bald als möglich angehen, in Erinnerung an Grötzinger Menschen und zur Mahnung vor Willkürherrschaft und Ausgrenzung.
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Frau Steinhardt-Stauch





Fasching an der Augustenburg Gemeinschaftsschule
Am Freitag, den 29. Februar 2025, verwandelte sich unsere Schule in ein buntes Faschingsparadies! Pünktlich um 11:11 Uhr stürmten die Hottscheckhexen die Klassenzimmer und fegten das Schulhaus leer. Nach einem spannenden Kampf um den Schulschlüssel wurde die Narrenzeit offiziell eingeläutet.
Zum krönenden Abschluss gab es in der Mensa eine grandiose Faschingsdisko, organisiert von der SMV.
Ein riesiges Dankeschön an alle Helfer, die dieses Event zu einem vollen Erfolg gemacht haben!
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Fächerübergreifendes Arbeiten an der Augustenburg Gemeinschaftsschule: Französisch trifft AES
An der Augustenburg Gemeinschaftsschule wird fächerübergreifendes Lernen großgeschrieben – so auch in einem besonderen Projekt zwischen den Fächern Französisch und AES (Alltagskultur, Ernährung, Soziales). Gemeinsam machten sich die Schülerinnen und Schüler daran, ein typisch französisches Gericht zuzubereiten: den Flammkuchen.
Mit viel Freude und Engagement wurde der Teig geknetet, belegt und anschließend knusprig ausgebacken. Dabei lernten die Teilnehmenden nicht nur die kulinarischen Besonderheiten unseres Nachbarlandes kennen, sondern erweiterten auch spielerisch ihren französischen Wortschatz rund um Lebensmittel und Zubereitungsschritte.
Das Ergebnis konnte sich sehen – und vor allem schmecken – lassen: Der Flammkuchen war ein voller Erfolg! Dieses Projekt zeigte eindrucksvoll, wie Lernen mit allen Sinnen funktioniert und wie viel Spaß es macht, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.







